Brust OPs

Ästhetisch-plastische Brustchirurgie

Ästhetische Brustoperationen (Brust-OPs) haben zum Ziel das Aussehen der Brust hinsichtlich Grösse oder Form in natürlicher Weise durch möglichst nicht oder kaum sichtbare Korrekturen positiv zu verändern. Die Nachfrage nach Brust-OPs ist weltweit hoch, weil die weibliche Brust neben der Funktion als Stillorgan vor allem ein Symbol der Weiblichkeit ist. Sie prägt wesentlich das Erscheinungsbild der erwachsenen Frau und signalisiert Fruchtbarkeit und sexuelle Reife. Die Idealvorstellungen von Grösse und Form der weiblichen Brust werden durch viele Faktoren, wie den Kulturkreis, Lebensstil, persönliche Vorlieben, Beruf und soziale Schicht geprägt. Unterschiede in der Brustentwicklung erzeugen zudem eine grosse Formenvielfalt, einschliesslich Asymmetrien oder auch Fehlbildungen, die jeder Brust ein individuelles Aussehen verleihen. Entsprechend mannigfaltig sind auch die Wünsche hinsichtlich plastisch-chirurgischer Brustkorrekturen, kurz Brust-OPs.

Während es bei körperlichen Beschwerden im Zusammenhang mit einer grossen und hängenden Brust offensichtlich ist, dass eine Brustverkleinerung indiziert ist, stellt sich die Situation in anderen Fällen, beispielsweise bei einer erschlafften Brust nach Schwangerschaft wesentlich komplexer dar. Oft ist vor der Beratung beim Plastischen Chirurgen unklar, ob eine Straffung, Vergrösserung oder auch beides das am besten geeignete Verfahren ist, um ein optimales funktionelles und ästhetischen Ergebnis durch die Brust-OP zu erzielen. Auch ob im Falle einer Brustvergrösserung ein Implantat oder körpereigenes Fettgewebe verwendet wird hängt im jeweiligen Fall von einer Vielzahl an Faktoren, wie dem Vorhandensein ausreichender Fettdepots in anderen Körperregionen oder auch individuellen und familiären Risikofaktoren ab. Eventuell sind auch angeborene Fehlbildungen bei der Operationsplanung zu berücksichtigen, die gerade bei leichter Ausprägung der Frau nicht unbedingt bewusst sein müssen.

Im Folgenden werden die häufigsten Methoden der ästhetisch-plastischen Brustchirurgie zusammengefasst. Weitere detaillierte Informationen zu diesen Brust-OPs finden Sie unter den jeweiligen Behandlungsverfahren. Wenn Sie mit dem Aussehen Ihrer Brust unzufrieden sind empfehlen wir Ihnen sich in einem persönlichen Gespräch in der AARE KLINIK von PD Dr. Oliver Scheufler, in Bern, beraten zu lassen.

Brustvergrösserung mit Implantaten

Brustvergrösserung mit Implantaten (Mammaaugmentation): Die Brustvergrößerung ist heute die mit Abstand am häufigsten durchgeführte Brust-OP. Das Ziel der Brustvergrößerung ist, wie es der Name schon sagt, die Vergrößerung der Brust über die Zugabe von Volumen. Dafür eignen sich Implantate, die mit einem medizinischen („medical grade“) Silikongel oder Kochsalz gefüllt sind. Die Vergrösserung der weiblichen Brust mit Implantaten, ist nach wie vor das Standardverfahren, welches seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Anwendung findet.  Die Brustimplantate wurde kontinuierlich weiter entwickelt, um das Risiko unerwünschter Reaktionen des Körpers auf das Implantat, wie die Bildung einer narbigen Kapsel, zu verringern, die Dichtigkeit der Implantate zu erhöhen, ihre Lebensdauer zu verlängern, und durch eine Vielfalt an Implantatformen und Grössen den individuellen Bedürfnissen der Patientinnen zu entsprechen. In der AARE KLINIK werden von PD Dr. Scheufler daher Implantate verschiedener renommierter und geprüfter Hersteller mit unterschiedlichen Formen, Grössen, Silikongelen und Implantathüllen verwendet, um dem Anspruch an Individualität bestmöglich Rechnung zu tragen. So wie sich die Brust jeder Frau individuelle Unterschiede aufweist, muss auch die Wahl des jeweiligen Operationsverfahrens einschliesslich der Implantate individuell getroffen werden.

Brustvergrösserung mit Fettgewebe

Brustvergrösserung mit Fettgewebe (Lipoaugmentation): Bereits 1895 führte der deutsche Chirurg Vincenz Czerny an der Universität Heidelberg eine Brustvergrösserung mit körpereigenem Fettgewebe durch. Damals waren die Kenntnisse der Gewebedurchblutung und die technischen Möglichkeiten jedoch eingeschränkt und das Überleben des Fettgewebes sehr unzuverlässig, weshalb die Methode lange in Vergessenheit geriet. Erst mit der Entwicklung der Fettabsaugung (Liposuction) und durch die Verbesserung der Methoden zur Aufbereitung des abgesaugten Fettgewebes wurde die Injektion von körpereigenen Fettzellen mit Hilfe feiner Kanülen ins Gewebe (Lipofilling) möglich. Das Lipofilling entwickelte sich zu einer zuverlässigen und zunehmend verbreiteten Technik, um die Brust zu vergrössern oder zu formen. Die besondere Popularität des Lipofillings zur Brustvergrösserung (Lipoaugmentation) begründet sich aus dem Verzicht auf die Einbringung eines Fremdkörpers in Form eines Brustimplantates. Hierdurch lassen sich mögliche Implantatkomplikationen, wie Implantatdefekte oder Kapselfibrosen, und damit verbundene Zweiteingriffe vermeiden. Allerdings ist die Methode bisher nicht für jede Frau geeignet und setzt vor allem voraus, dass ausreichende Fettdepots in anderen Körperregionen als Spenderstellen zur Verfügung stehen.

Brustvergrösserung mit Implantaten und Fettgewebe

Brustvergrösserung mit Implantaten und Fettgewebe (Composite Mammaaugmentation): In manchen Situationen bietet die Kombination von Implantaten und Fettgewebe zur Brustvergrösserung Vorteile. Gerade bei schlanken Frauen ohne ausreichende Fettdepots in anderen Körperregionen ist die Verwendung von Fettgewebe alleine unzureichend, um die gewünschte Brustgrösse zu erzielen. Gleichzeitig besteht bei der Verwendung von Brustimplantaten bei schlanken Frauen das Problem einer geringen Weichteildeckung des Implantates, wodurch diese unter der Haut stärker tastbar oder sogar sichtbar sein können. Die Kombination beider Verfahren in einer Brust-OP ermöglicht es ein ausreichendes Brustvolumen durch den Einsatz von Implantaten als auch eine bessere Weichteilbedeckung der Implantate durch die Verwendung des Lipofilling zu erreichen. Hierdurch lassen sich ein natürlicheres Aussehen und ein angenehmeres Tastempfinden der Brust erzeugen.

Bruststraffung

Bruststraffung (Mastopexie): Gerade nach Schwangerschaften oder Gewichtsverlusten bildet sich das Brustgewebe oft zurück während der überdehnte Hautmantel nicht ausreichend schrumpft. Das Resultat ist eine erschlaffte, hängende Brust. In diesen Fällen sind meist eine Straffung der Brusthaut und eine Umformung des Brustgewebes nötig, um eine ansprechende natürliche Form der Brust zu erzielen. In leichteren Fällen kann eventuell auf eine Hautstraffung verzichtet werden und durch den Ersatz des verloren gegangenen Brustvolumens mit Hilfe eines Implantates (Mammaaugmentation) oder der Injektion von körpereigenem Fettgewebe (Lipoaugmentation) eine straffere Brustform wieder hergestellt werden.

Bruststraffung und Vergrösserung

Bruststraffung und Vergrösserung (Augmentationsmastopexie): Oft bildet sich nach Schwangerschaften oder Gewichtsverlusten das Brustgewebe zurück und die Brust erschlafft. Es ist kein ausreichendes Brustvolumen mehr vorhanden, um die Brust hiermit neuformen zu können. In diesen Fällen wird die Straffung der Brusthaut kombiniert mit dem gleichzeitigen Ersatz des Brustvolumens durch ein Brustimplantat (Augmentationsmastopexie) oder mit körpereigenem Gewebe (Autoaugmentation). Meist lassen sich beide Massnahmen, d.h. die Vergrösserung und Straffung, in einem Eingriff durchführen.

Brustverkleinerung

Brustverkleinerung (Mammareduktion): Die Verkleinerung ist die häufigste funktionelle, also nicht allein aus optischen Gründen indizierte Operation der Brust. Oft bestehen bei grosser und schwerer Brust Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich, Rücken- und Kopfschmerzen, Schnürfurchen durch den BH oder Hautreizungen und Infektionen in den Unterbrustfalten. Diese funktionellen Beschwerden sind dann der Anlass für den Wunsch nach einer Brustverkleinerung. Wenn eine Brustverkleinerung überwiegend der Behandlung funktioneller Beschwerden dient, werden die Kosten im Einzelfall von den Krankenkassen übernommen, sofern ein normales Körpergewicht vorliegt, die Gewichtsreduktion pro Brust mindestens 500 Gramm beträgt und konservative Behandlungsversuche, wie z.B. Physiotherapie, nachweislich keine nachhaltige Besserung der körperlichen Beschwerden bewirkt haben. Natürlich können auch vorwiegend optische Gründe für eine Brustverkleinerung sprechen. Im Fall einer überwiegend ästhetisch motivierten Brust-OP werden die Kosten jedoch prinzipiell nicht durch die Krankenversicherung übernommen. Leider berufen sich heute viele Krankenversicherungen in der Schweiz auch bei Vorliegen von funktionellen Beschwerden durch die grosse Brust und dem Erfüllen aller medizinischen Voraussetzungen für eine Brust-OP darauf, dass Brustverkleinerungen überwiegend der Verbesserung des Aussehens dienen und somit keine Pflichtleistung der Krankenversicherung darstellen.

Ambulante Brustchirurgie

Ambulante Brustchirurgie: Die meisten ästhetischen Operationen an der weiblichen Brust, wie Brustvergrösserungen mit Implantaten oder körpereigenem Fettgewebe (Lipofilling), können durch den Einsatz gewebeschonender Operationstechniken und moderner Narkoseverfahren ambulant angeboten werden. Das gleiche gilt auch für die Behandlung der Gynäkomastie oder Pseudogynäkomastie beim Mann (Männerbrust). PD Dr. Scheufler führt seit 2009 routinemässig alle oben genannten Brust-OPs ambulant in Narkose in der AARE KLINIK durch. Durch die langjährige persönliche Erfahrung von PD Dr. Scheufler in der ästhetischen und rekonstruktiven plastischen Brustchirurgie und die moderne Infrastruktur der AARE KLINIK ist die ambulante Brust-Chirurgie im Vergleich zu einem stationären Eingriff nicht mit einem erhöhten Risiko für die Patientin bzw. den Patienten verbunden. Dafür sorgen auch die bei allen ambulanten Narkosen eingesetzten Fachärzte für Anästhesie mit langjähriger Berufserfahrung. Bestimmte Risiken, wie Wundinfektionen mit Problemkeimen, d.h. Bakterien die gegen Antibiotika resistent sind, wie sie in Spitälern durch den Einsatz von Antibiotika gehäuft anzutreffen sind, lassen sich bei ambulanten Operationen in Praxiskliniken, wie der AARE KLINIK, zudem vermeiden, was die Patientensicherheit diesbezüglich sogar erhöht.

Ihre Sicherheit in allen Belangen der ästhetisch-plastischen Brustchirurgie hat in der AARE KLINIK stets höchste Priorität.